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1.3 Vernetzung mit DSE-Spezialist:innen

Ebenso wie die Orientierung an vorbildhaften Editionen ist es wichtig, sich mit den DSE Forschungscommunities zu vernetzen, sei es auf lokaler, nationaler oder internationaler Ebene.

Die Vernetzung mag einfacher scheinen, als es ist. Bislang gibt es keine auf Vollständigkeit bedachte Übersicht über alle für DSE relevanten Institutionen im deutschsprachigen Raum, geschweige denn in Europa oder weltweit. Anstatt einzelne Institutionen oder Lehrstühle aufzuführen (was langfristig lückenhaft bleiben müsste), wird hier auf bereits bestehende Sammlungen und Dachorganisationen verwiesen, die zusammengenommen eine gute Übersicht über den deutschsprachigen Raum vermitteln. Gerne erweitern wir die vorliegenden Verweise (nehmen sie Kontakt zu den Autoren auf).

DSE Kompetenzzentren

Eine internationale, jedoch spezifisch auf das DSE-tool TEI-Publisher ausgerichtete community bildet der Verein e-editiones. In einem slack-channel und regelmäßigen online community-meetings können sowohl Fragen zum tool als auch allgemeiner zu DSe-Workflows diskutiert werden.

Deutschsprachiger Raum

Das internationale Institut für Dokumentologie und Editorik i-d-e kann als Anlaufstelle für verschiedene Fragestellungen dienen und führt eine Liste ihrer Kooperationspartnerschaften und Mitglieder.

Mit i-d-e verbunden ist die Fachzeitschrift RIDE, A review journal for digital editions and resources, die regelmäßig Rezensionen zu Digitalen Editionen und ähnlichen DH Themen publiziert.

Österreich

Eine Übersicht zu mehrheitlich österreichischen Institutionen bietet das KONDE Weißbuch.

Schweiz

Eine wichtige Sammlung über Services in der Deutschschweiz, nach Phase des Workflows geordnet und mit relevanten Tools ergänzt, bietet das Zentrum Digitale Editionen & Editionsanalytik ZDE der Universität Zürich.

Erfahrung aus der Showcase-Edition

Das vorliegende Projekt hat von Anfang an eine Enge Zusammenarbeit mit dem ZDE gepflegt und dadurch viele Anregungen für die Showcase-Edition durch die Vernetzung mit laufenden DSE-Projekten schöpfen können. Auch die Teilnahme und Vernetzung an DSE-spezifischen Tagungen wie "Open up DSE" haben das Projekt wesentlich vorangebracht.

Deutschland

In Deutschland ist ein möglicher Ansprechpartner Text+, ein nationales Forschungskonsortium, das verschiedene Services zum wissenschaftlichen Umgang mit digitalen Textdaten anbietet. Ähnliche Services besitzt das nationale Forschungskonsortium NFDI4Culture, sein Fokus ist jedoch nicht alleine textbasiert, sondern zielt auf Daten zu verschiedenen medialen Formen von Kultur.

Digital Humanities Interessengemeinschaften

Nationale und Internationale Netzwerke, die primär forschungspolitische Ziele (und nur am Rande auch methodologische und technische Fragestellungen) verfolgen, sind im Folgenden aufgeführt. Es handelt sich dabei nicht um DSE-spezifische Interessengemeinschaften, sie weisen jedoch verschiedene Kompetenzen zu diesem Themenbereich auf.

  • DARIAH-CH: Der Schweizer Knoten der pan-europäischen Forschungsinfrastruktur Digital Research Infrastructure for Arts and Humanities.

  • DARIAH-EU: Die DARIAH-Dachorganisation, die die nationalen DARIAH-Konsortien in Europa koordiniert.

  • digital humanities im deutschsprachigen raum: Der Fachverband für DH-Forschung im deutschsprachigen Raum.

  • EADH, the European Association for Digital Humanities and its associate organisations.

  • ADHO, the international Alliance of Digital Humanities Organizations.